Einen Prozess innerartlicher Veränderung in einer ursprünglichen wilden Polulation von Tieren im Hausstand.

Eine evolutive Veränderung bestimmter Merkmalebei Haustieren.

Die veränderten, selektiven Einflüsse des Menschen durch gezielte Zuchtauslese bei Haustieren.

Einen über viele Generationen ablaufenden Prozess, der schließlich eine Fortpflanzungsbarriere zwischen Wild- und Haustierpopulation zur Folge hat.

Die große ökologische und soziale Verwandtschaft zwischen Mensch und Wolf.

Eine nicht zweckorientierte Aufzucht junger Wolfswelpen durch Frauen.

Der dramatische Wandel de ökologischen Bedingungen am Ende der letzten Eiszeit zwanf Wolf und Mensch zur Zusammenarbeit.

Eine langsame Annäherung der beiden Großwildjäger Mensch und Wolf, die schließlich zu gemeinsamen Jagden und zu engen Zusammenleben führt.

Als Aufpasser und Spielkameraden für die Kinder in der Familie.

Als Abfallbeseitiger und Wärmekissen.

Zum Aufspüren von besonders wehrhaftem Wild.

Als Kampfhund im Kriegseinsatz.

Eiszeitjäger und Wolf hatten stets eine hihe Affinität zueinander, und deshalb war ihre Beziehung auch nach der Zähmung der ersten Wölfe von Anfang an sehr eng.

Der Hund war von Anfang an im Besitz der Frauen. Erst in den Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten wurde der Hund zur Jagd verwendet.

Als mit dem Ende der Eiszeit, neue klimatische Bedingungen und neues Wild zu neuen Jagdmethoden führten.

Im Neolithikum, als neue Haustiere das Wild vertrieben, und die Jagd immer mehr zum Hobby der Reichen wurde.

Die Armbrust, weil erstmals geeignetes Weidenholz für den Schaft zur Verfügung stand.

Die Speerschleuder, die mit besonders großer Wucht in den Tierkörper eindringt und sich deshalb für die Jagd zusammen mit dem Hund besonders eignet.

Pfeil und Bogen, die eine höhere Reichweite und im Wald eine bessere Treffsicherheit haben.

Pfeil und Bogen, weil der Jäger im Hund einen wichtigen Helfer zur Verfügung hatte, der das gesunde Wild aufspüren und das vom Pfeil getroffene, kranke Wild hetzen und stellen konnte.

In Begleitung des Menschen am Ende der Eiszeit und im Verlauf des Mesolithikums.

Im Verlauf der römischen Weltherrschaft.

Durch Verwilderung und Verdrängung einheimischer Großräuber mit dem Anfang des Neolithikums.

Die letzten von Hunden noch unbesiedelten Inseln im Pazifik wurden im Zuge der europäischen Kolonisation besiedelt.

Der Urhund schlechthin, Stammvater aller weiteren Rassen.

Der halbwilde, ursprüngliche Hund Australiens, der in loser Gemeinschaft mit den Aborigenes lebt.

Der einzig wirklich verwilderte und seitdem wild lebende Hund, der in Australien vorkommt und hier gelegentlich von den Aborigenes erneut gezähmt wird.

Der typische Vertreter aller südlichen Hunde von Afrika bis Südostasien und Australien.

Der älteste Nachweis eines Hundes in Europa.

Der erste, richtige Haushund, der sich von Mitteleuropa aus im Mesolithikum über die ganze Welt verbreitet hat.

Die erste bekannte Hunderasse aus dem Mesolithikum.

Das in einem ehemaligen Moor in der Nähe von Frankfurt am Main gefundenes Skelett eines Hundes aus dem Mesolithikum, das große Ähnlichkeit mit dem eines Dingos aufweist.

Aus dem beginnenden Neolithikum des vorderen Orients, die Jagdszenen mit Hunden darstellen.

Die Plastik eine gewaltigen Kampf- und Kriegshundes aus Babylon vor ca. 6.000 Jahren.

Aus Gönnersdorf am Rhein, wo Schieferplatten gefunden wurden, auf denen im ausgehenden Paläolithikum Bilder von Frauen und Hunden übereinander eingeritzt wurden.

Grabinschriften aus der prädynastischen Zeit Ägyptens.

Hängebauchschweine, die vor ca. 6.000 Jahren erstmals in China im Hausstand gehalten wurden.

Der Truthahn in Mittelamerika zur Zeit der Mayas.

Ziege und Schaf vor ca. 10.000 Jahren, vermutlich im Zagrosgebirge im heutigen Anatolien.

Das Waldpferd, der Tarpan, am Ende der Eiszeit irgendwo in Polen.

Eine Aufsplittung der ursprünglichen Haustierpopulation in verschiedene Rassen.

Eine Verringerung der Gehirngröße.

Die Zunahme der Variabilität vieler anatomischer, physiologischer und ethologischer Merkmale.

Die allgemeine Fetalisation des Verhaltens-, Neotenie

Eine Art ist eine natürliche Fortpflanzungsgemeinschaft bei freier Gattenwahl.

Art und Gattung sind die einzigen, objektiv definierten Einheiten im System der Pflanzen und Tiere.

Eine Unterart ist eine systematische Einheit, in der innerhalb der geographisch diskontinuierlichen Veriabilität einer Art Individuen mit auffallend ähnlichen inneren und äußeren Merkmalen zusammengefasst werden.

Die Unterscheidung zwischen Art und Unterart ist weitgehend willkürlich, da die Evolution ein kontinuierlicher Prozess ist.

Durch verschiedenartige, menschliche Nutzung bestimmter Varianten innerhalb einer panmiktischen Hauspopulation.

Es ist ein natürlicher Prozess, der der Bildung von Unterarten in freier Wildbahn durch geographische Isolation gleichkommt.

Durch die gezielte Zuchtauswahl durch den Menschen auf bestimmte, eng begrenzte Erscheinungsbilder und Verhaltensweisen in genetisch isolierten Teilpopulationen.

Durch eine Reinzucht auf bestimmte Merkmale, häufig mit Hilfe der Inzucht.

Im europäischen Mittelalter oblag die Hundezucht, insbesondere die Zucht der vielen verschiedenen Jadghunderassen, dem vierten Stand, den Bauern.

Die systematische Hundezucht in genetisch isolierten Rassen erfolgt vor allem in Zeiten des Reichtums und der kulturellen Blüte von Völker.

Die moderne Hundezucht geht auf die beiden Schweizer Kynologen Studer und Rütimeyer zurück.

Seit den ersten Hochkulturen vor mehr als 5.000 Jahren in Südwestasien und Nordafrika wurden kontinuierlich neue Rassen gezüchtet, so dass wir heute aus nahezu 400 verschiedenen Schlägen für jeden Zweck den passenden Hund aussuchen können.

Eine besonders große Angst vor Hunden.

Eine im Mittelalter gebräuchliche Strafe für einen hochadeligen Verräter seines Fürsten; Hundetragen genannt.

Die allergische Reaktion auf alles, was entweder direkt vom Hund stammt oder was irgendwann einmal mit dem Hund in Berührung gekommen ist.

Die Wissenschaft von der Leistungsfähigkeit des Hundes.